
Polizei spricht über Bordell-Fall bei lokaler Ausstellung
Die Ausstellung „Faceless – Frauen in der Prostitution“ wurde vier Wochen lang im Haus Leinfelden gezeigt und zählte über 400 Besucher. Organisiert wurde sie von der örtlichen Gruppe „Arbeitskreis Prostitution Leinfelden-Echterdingen“, die 2022 gegründet wurde. Die Gruppe möchte über Sexarbeit, Menschenhandel und Zwangsprostitution aufklären.
Menschenhändler, Zuhälter und ein Bordellbetreiber arbeiteten zusammen.
Bei der Abschlussveranstaltung der Ausstellung berichteten zwei pensionierte Kriminalbeamte, Wolfgang Fink und Helmut Sporer, über einen früheren Fall, der ein Bordell namens „Paradise“ in Echterdingen betraf. Ende der 2010er Jahre standen der Bordellbetreiber Jürgen Rudloff und zwei weitere Personen vor Gericht. Sie wurden beschuldigt, Menschenhandel und Zwangsprostitution unterstützt zu haben.
Laut Sporer nahmen die Ermittlungen in Augsburg ihren Anfang. Dort habe ein Bordell dringend weitere Frauen gebraucht und dafür Unterstützung vom Paradise in Echterdingen erhalten. Sporer sagte, dass der Fall sehr umfangreich gewesen sei und auch Personen aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Leben betroffen waren. Zudem berichtete er, dass Frauen zwischen verschiedenen Bordellen hin- und hergeschoben wurden, damit den Kunden ständig neue Frauen angeboten werden konnten.
Sporer und Fink erklärten, dass Menschenhändler, Zuhälter und Bordellbetreiber häufig zusammenarbeiten. Ihrer Meinung nach erleichtert das derzeitige Prostitutionsgesetz in Deutschland solche Vorgänge.
Fink sagte, dass der Paradise-Fall das erste Mal gewesen sei, dass ein Bordellbetreiber verurteilt wurde. Der damalige Richter habe das Urteil auch als Signal an die Gesetzgeber verstanden. Die Ermittler sind der Meinung, dass das heutige Gesetz Menschen in der Prostitution noch immer nicht ausreichend schützt. Sie verwiesen auf ein anderes Modell, das in einigen Ländern angewandt wird und bei dem auch Freier und Bordellbetreiber strafrechtlich belangt werden können.
Stephanie Reinhold, die an der Organisation der Veranstaltung beteiligt war und kommunalpolitisch tätig ist, äußerte die Hoffnung, dass eine neue Bundesregierung in Berlin Änderungen am Gesetz vornehmen könnte. Regina Golke, die den Arbeitskreis ins Leben gerufen hat, erklärte, dass die Ausstellung und die Veranstaltungen ein Erfolg gewesen seien. Obwohl die Ausstellung nur für kurze Zeit geöffnet war, kamen über 400 Besucher.

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