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Anstieg der Prostitution während der Europameisterschaft in Stuttgart erwartet

Da die Europameisterschaft 2024 näher rückt, erwarten die Stadtbehörden in Stuttgart einen Anstieg der Prostitution, um die vielen Fußballfans zu versorgen. Hunderttausende Fans werden in der Stadt erwartet, was die Nachfrage nach Sexarbeitern erhöhen könnte.

Trotz dieser Vorhersagen wird möglicherweise die Registrierung von Sexarbeitern nicht stark ansteigen. Frauen, die in anderen Gemeinden registriert sind, könnten vorübergehend nach Stuttgart ziehen. Das Innenministerium erinnert an vereinzelte Fälle von Besuchen von Prostituierten während der FIFA-Weltmeisterschaft 2006.

Stuttgart hat ein kleines Rotlichtviertel, hauptsächlich auf eine Straße konzentriert. Stadtbeamte schätzen, dass nur etwa zehn Prozent der Prostituierten dort arbeiten, während die Mehrheit online oder in Terminwohnungen tätig ist. Täglich arbeiten etwa 400 Frauen als Prostituierte in Stuttgart.

Bedenken über legale und illegale Prostitution

John Heer, Vorsitzender des Bundesverbandes der Bordellbetreiber, prognostiziert, dass 30 bis 40 zusätzliche Prostituierte zur Europameisterschaft nach Stuttgart kommen werden. Heer, der ein Bordell im Rotlichtviertel betreibt, äußerte Bedenken über den Anstieg der illegalen Prostitution. Derzeit gibt es in Stuttgart drei legale Bordelle mit insgesamt 75 Zimmern für Sexarbeiterinnen. Heer schätzt, dass etwa 20 Frauen illegal auf der Straße arbeiten.

Seit Ende 2017 konzentrieren sich die örtlichen Strafverfolgungsbehörden auf Straßenprostitution und haben etwa 570 Kontrollen durchgeführt, die zur Schließung von über 20 illegalen Betrieben führten.

Das Nationale Bündnis Nordisches Modell, das Prostitution ablehnt, erwartet ebenfalls einen Anstieg der Sexarbeit während der Meisterschaft und hat eine Aufklärungskampagne gestartet, um Männer zu ermutigen, Fans zu sein, aber keine Käufer. Trotz dieser Bemühungen berichten das Ministerium für Soziales und das Landeskriminalamt, dass es keine konkreten Hinweise auf einen signifikanten Zustrom von Prostituierten für das Ereignis gibt. Die historischen Daten des Innenministeriums von der Weltmeisterschaft 2006 unterstützen diese Ansicht und verzeichnen nur vereinzelte Fälle.

Sex Vienna hat einen Artikel, in dem sie erklären, warum das Nordische Modell schlecht für Prostituierte ist. Klicken Sie auf den Button, um ihn zu lesen:

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Stuttgart plant keine speziellen Regelungen für Sexarbeiterinnen während der Europameisterschaft. Die städtischen Sozialdienste, zuständig für sexuelle Gesundheit, Prostitution und Tuberkulose, bieten weiterhin umfassende Beratungsdienste an. Zudem unterstützt das Café La Strada im Rotlichtviertel vor Ort arbeitende Frauen.

Das Beratungszentrum für Prostituierte in Stuttgart sieht keinen erheblichen Anstieg der Sexarbeiterinnen zur Europameisterschaft voraus. Sie argumentieren, dass das Hauptinteresse der Fans dem Fußball und nicht der Prostitution gilt.

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